Montag

Die neuen Indie Österreicher (pt.2)

Oder...Warum wollt ihr nach Deutschland?

Schon diese Einstiegsfrage ist meines erachtens
die Kernfrage die sich die heimische Indie
Szene stellen sollte.

Deutschland hat einen aktuell grauenhaften
Musikmarkt. Die Indie Szene ist mehr tot als
sonst was, und Innovation kommt gleich null.

Dominiert wird der Markt von innovationslosen
Altstars wie die Hosen oder Ärzte, Ghettogangsta Style
Rapper wie die Jungs von Aggro Berlin,
Teeniekreischorgien Marke Tokio Hotel oder
Eurodancelfloor Müll Produkten wie Scooter
und co.

Ausgenommen Berlin. Klar tut sich dort was,
klar sind da viele Künstler zu Hause und
tüffteln an neuen Sounds. Nur, der Massenmarkt
in Deutschland kriegt davon nichts mit. Und
um erfolgreich zu sein, muss man ja genau dort
hin.

Nein, bis auf Berlin hat Deutschland nichts
zu bieten und zudem, die Radiolandschaft
ist eine Katastrophe.

Trotzdem, fast jede österreichische Band
die englischsprachige Musik macht,
probiert es im deutschen Markt.
Und das Ergebnis bisher? Nicht vorhanden.

Als Primäres Ziel sollte also ein Trendmarkt
anvisiert werden? Warum?

Ganz klar, weil Trendmärkte wie der Namen
schon sagt, die Richtung vorgeben, die dann
die klassichen Consumer Märkte wie es eben
der Deutsche ist, vor gesetzt bekommen.

Die Musik selbst ist ohnehin einem Wandel
augsesetzt. Eine Band die in einem Trendmarkt
tourt, bekommt das mit, und im besten Fall
schlägt sich das und die gesammelten Eindrücke
aufs Songwriting etc nieder weil sich die
Denkweise komplett ändert. Der Gedankenausstausch
mit Musikern aus Trendmärkten
führt zu einer absoluten Weiterentwicklung.

Und, über die Tour kann man gute Kontakte
knüpfen, diese Pflegen und wiederum im besten
Fall schon einige Monate später einen Single
Release wagen um den Markt anzutesten.

Ein Label zu finden für eine Single ist weitaus
einfacher als Labels die fixe Deals anbieten,
da die Single nur als Instrument
zum austesten des Potentials im Markt dient.

Natürlich wird hier ein mittlerweile recht
wichtiger Punkt, nämlich die Vernetzung
der Welt, ausgelassen und eher das "alte
Modell" erklärt. In der heutigen Welt
kann es natürlich schon passieren das man
durch starke Präsenz im Internet auf diversen
Weblogs, von Tastemaker entdeckt wird.

Wege gibt es viele um die eigene Musik
bekannt zu machen. Jedoch führt am klassischen
Weg der auf Networking aufgebaut ist,
nichts vorbei.

Wie die Trendmärkte derzeit im Detail aussehen,
erfahrt ihr über die Interviews mit Szenegrößen,
welche in den nächsten Wochen gepostet werden.

Soviel für heute.
-
Die neuen Indie Österreicher (pt1)





1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

geh, österreich is sowieso für nix was musik betrifft.

sinnloses unterfangen. da stimmt gar nix. die industrie hilft den jungen musikern kaum. die is net vorhanden.

also, spar dir deine mühe. auch wenn die wichtigen das lesen würde...es liese sie absolut kalt.