(The Puzzle aus Ungarn konnten Alan Mc Gee für sich gewinnen!)
Justin Barwick hat eine Band namens "The Puzzle" auf Weekender Records gesignt. The Puzzle sind eine aus Ungarn stammende Band die Alan McGee als Mentor gewonnen haben und sehr wahrscheinlich in naher Zukunft mehr von sich hören lassen werden.
Das hat mich hellhörig gemacht und somit auch eine Suche initiert ob es da vielleicht noch mehr gibt aus Ungarn was erwähnenswert wäre. Und beim durchforsten
von Myspace und dem Web bin ich auf einiges gestossen was absolut hörenswert ist.
Die ungarischen Bands orientieren sich musikalisch viel stärker Trendmärkte als die heimischen Acts. Wenn eine österreichische Band bsp sich der britischen Musik verschrieben hat, dann wollen oder sagen wi dann klingen sie wie die üblichen Verdächtigen. Also 90ziger BritPop Heroen wie Oasis oder 70ziger Ikonen wie The Jam.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, gibt es auch in Österreich Acts die ausgenommen sind. Acts die starkes Potential in ihrem Bereich und vielleich darüber hinaus, haben. Dennoch, die Bands in Ungarn sind interessanter weil verkaufbarer, und McGee hat nicht umsonst Budapest ausgewählt für seine legendäre Death Disco die seit 2006 monatlich stattfindet und im Dezember vom NME aufgesucht wird. Nebstbei wurde dann auch noch das Label "Hot Boy Records" gegründet, welches einen zusätzlichen Einfluss auf die jungen Acts ausübt.
Die Achse Budapest - London ist also im entstehen und wird sehr wahrscheinlich über die nächsten Jahre massiven Impact in der ungarischen Szene haben.
In Österreich passiert das nicht. Es gibt keine Achse Wien - London. Es gibt maximal eine Wien - Berlin. Wobei wir wieder bei diesem Problem wären, was anscheinend seitdem die Austropop Erfolg in Süddeutschland passiert sind, in unseren Köpfen ist.
Was Wien oder Österreich nun braucht sind beispielsweise Club Nites die in Trendmärkten einen hohen Bekanntheitsgrad haben. Auswärtsspiele dieser Nites.
Live Clubs wie White Heat (Interview
mit White Heat Gründer Matty demnächst!) oder Young and Lost Club wären eine sehr gute Sache, denn dort haben die Tastemaker ihre Finger im Spiel, buchen die richtigen Bands
und sind nach den Gigs auch meist am Dj Pult.
Natürlich spielen jedes Jahr viele Bands aus dem Ausland in Österreich. Doch diese werden in erster Linie vom Veranstaltermonopol Musicnet/Nova Music gebucht
und das die nicht viel Wert auf den heimischen Nachwuchs legen, ist hinlänglich bekannt.
Bei Auswärtsspielen bekannter Nites hingegen, sind einerseits britische und anderseits heimische Acts am Start und somit vor den Tastemakern präsent.
Und, was viel wichtiger ist. Es bietet sich so die Chance ein Netzwerk aufzubauen,
welches derzeit noch nicht existiert.
So bleibt abschliessend eine Aufforderung an unsere Club Veranstalter sich mit
oben genannten in Verbindung zu setzen um über eine Kooperation zu sprechen. Danke!
Und wer eine andere Meinung hat, kann diese gerne via Comment hinterlassen.
Die neuen Indie Österreicher pt 1 - 3
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